Wladislaw Safronow
Seit vielen Jahren schafft Wladislaw Safronow seine eigene Malerwelt, welche er selbst „Neue Mythologie“ nennt. Zur Zeit lehrt er u.a. als Dozent an der Universität Augsburg.
Ausführliche BiographieWladislaw Safronow
1965 in Charkow / Ukraine geboren
1984 - 1990 Kunst- und Designakademie / Charkow
1990 – 1994 Hochschullehrer für Malerei und Grafik / Charkow
seit 1995 unterrichtet Wladislaw Safronow Malerei und Zeichnung in
Deutschland, zur Zeit als Dozent an der Universität Augsburg sowie bei
der Künstlergilde Ulm
seit 1997 freischaffender Künstler
Mitglied im BBK München
Ausstellungen (Auswahl):
1991-1999
Kunstmuseum / Charkow / Ukraine
Galerie Djerela / Charkow / Ukraine
Jamar Gallery / Cincinnati / USA
Rathaus / Nürnberg / Deutschland
Galerie Arka / Charkow / Ukraine
Autorengalerie / München / Deutschland
Galerie zur Silberschmiede / Augsburg / Deutschland
Galerie bei der Komödie / Augsburg / Deutschland
Galerie Treppenhaus / Augsburg / Deutschland
Paulskirche / Frankfurt / Deutschland
Landesvertretung Baden-Württemberg / Bonn / Deutschland
Citygalerie Aukloster / Monschau / Deutschland
Stadtgalerie / Altötting / Deutschland
Sparkasse / Karlsruhe / Deutschland
Burggalerie / Stolberg / Deutschland
Galerie Klostermühle / Hude / Deutschland
Korneliusgalerie / Aachen / Deutschland
Schlossberghalle / Starnberg / Deutschland
Bürgersaal / Konstanz / Deutschland
PGM-Galerie im Asamhof / München / Deutschland
2000
Galerie Hexenhaus / Neuburg an der Donau / Deutschland
Galerie Vinizki / München / Deutschland
Museum im Edwin-Scharff-Haus / Neu-Ulm / Deutschland
Citygalerie / Speyer / Deutschland
Galerie INTERart / Wien / Österreich
Bank Austria / Linz / Österreich
2001
Galerie der Künstler / München / Deutschland
Galerie von Knobelsdorf / Hamburg / Deutschland
2002
Gallery Europa / Palo Alto / USA
Galerie ARTITUDE / Paris / Frankreich
2003
Casino / Marbella / Spanien
2004
Stadttheater / Augsburg / Deutschland
Galerie Groll / Naarden / Holland
2005
Himmelberger Gallery / San Francisco / USA
Kunstmesse Naarden / Holland
Kunstmesse ART LAREN / Holland
Galerie Natascha / Knokke / Belgien
Kunstmesse ARTENIM / Nimes / Frankreich
Galerie t´Weefhuis / Nuenen / Holland
Kunstmesse LINEART / Gent / Belgien
2006
32 Salon des Antiquaires / Luxembourg
Schlossgalerie / Laubach / Deutschland
Galerie Elena Proviz / Moskau / Russland
Houses of Art / Marbella /Spanien
Galerie Brunstingerhof / Beilen / Holland
2007
Galerie Michael Marciano / Paris / Frankreich
Galerie Chercheur d’ Art / Metz / Frankreich
2008
Kunsthandel Pieter Breughel / Venlo / Holland
Kunsthandel Antonia v. Fraunberg / Düsseldorf /
Galerie Zeitgeist / Nürnberg / Deutschland
Seit vielen Jahren schafft Wladislaw Safronow seine eigene Malerwelt, welche er selbst „Neue Mythologie“ nennt.
Ob er Tiere, Menschen, Städte oder abstrakte Kompositionen malt – er arbeitet in seinem eigenen unverwechselbaren Stil,
bei dem alle Gestalten eine atypische, stark stilisierte Silhouette
bekommen und dabei gleichermaßen archaisch und modern wirken.
Seine einzigartige Maltechnik vereint Aspekte der klassischen Ölmalerei
mit modernsten Strukturmaterialien und macht seine Werke
unverwechselbar.
Kein flüchtiger Kunstkennerblick vermag es, Safronows Bilder als bloße variationsreich umgesetzte Dekorationsobjekte zu enttarnen, die sich allein über stilistische Eigenheiten und Feinheiten definieren. Der wahre Kunstliebhaber wird erkennen, dass sich in den Werken des Malers weitaus mehr verbirgt als man mit bloßem Auge erfassen kann – es ist ein Impuls, ein intuitives Begreifen, das den Betrachter der Werke durchströmt, sobald er sich auf den ihm gebotenen Entdeckungspfad begibt.
Jedes Bild ist ein Sog, der den Betrachter in die ganz eigene mannigfaltige Welt des Künstlers entführt, ihn dazu auffordert, hinter die Formen, die dekorativen Zierden zu blicken und sich auf eine Reise des immer wieder Neuentdeckens einzulassen.
Instinktiv sucht man nach stummen Botschaften, irgendwelchen tief
verborgenen Wahrheiten, die uns der Künstler im Geheimen vielleicht
durch die im Bild versteckten Symbol- und Buchstabendrucke hatte
mitteilen wollen, beginnt aber schnell zu verstehen, dass besagte
Technik gepaart mit der weichen, lyrischen und manchmal kühnen
Verwendung von Farben wie auch der archaisch modernen Figuren oder
Objekte weitaus mehr ist als das bloße Wiedergeben der intimsten
Emotionen des Künstlers. Gefühle, Gedanken, Eindrücke und Erkenntnisse
des Malers werden reflektiert, fügen sich zu einem strukturierten,
individuellen Muster zusammen und ergeben eine beinahe schon mystische
Einheit.
Jedes Bild ist ein spannendes Rätsel für die eigene
Innenwelt, ein Konstrukt metaphysischen Charakters, in dem der Maler
seine Freiheit zelebriert, uns mit dieser „infiziert“.
Die plastische Strukturiertheit von Kleider- und Gegenstandsflächen
dient dem Kreieren einer optischen Dreidimensionalität und erschließt
sich dem Betrachter als neue Erlebniswirklichkeit, als Bild-Realität,
die in die Realität des Betrachters übergeht. Die „Mystik des
Alltäglichen“ ist die Einladung, die Aufforderung zum Erkennen, zum
Hinter-die-Fassade-Blicken und schließlich zum bloßen Genießen
authentischer Kunst.
(Catherine Lamarr)